Wir produzieren unsere Hängematten nur noch aus feinster Bio-Baumwolle. Abgesehen von der unschlagbaren Qualität und Reinheit des Rohmaterials bietet nur Bio-Baumwolle den Produzenten vor Ort ein gesundes, faires und nachhaltiges Arbeitsklima. Durch die hervorragende Weiterverarbeitung und Zertifizierung des gesamten Herstellungsprozesses sind unsere Hängematten in Qualität, Design und Haltbarkeit nicht zu schlagen. Und das zu einem konkurrenzlos günstigen Preis.
Abgesehen von der herausragenden Qualität haben Bio Hängematten noch viele weitere Vorteile:
keine Pestizide in den Fasern ! Im konventionellen Anbau landen für eine Baumwollhängematte rund 1 kg Insekten- und Pflanzenvernichtungsmittel auf den Feldern und somit teilweise in der Baumwolle. Gerade im Sommer kommt auch das ein oder andere Hautstück mit dem Stoff der Hängematte in Berührung. Feuchte Haut kann Schadstoffe aus den Textilien lösen und resorbieren. Ein Großteil der Baumwolle wird in den ärmsten Regionen der Welt angebaut. Dort kommen noch Chemikalien zum Einsatz, die bei uns längst verboten sind. Die Folgen für die Arbeiter in den Baumwollanbauländern sind jedoch noch viel verheerender. Nicht selten erleiden sie schwere Gesundheitsschäden. Angefangen bei den Bauern, die, aus mangelnder Bildung und Information, oft völlig ungeschützt Pestizide versprühen. Teilweise nur mit einem dünnen Tuch bekleidet, spritzen sie ohne Mundschutz bis zu 25 x pro Saison ihre Baumwollfelder.
Nach Schätzungen der WHO vergiften sich bei Unfällen mit Spritzmitteln jedes Jahr weltweit 500.000 bis zwei Millionen Menschen, etwa 40.000 davon tödlich. Ein Viertel davon, rund 10.000 Menschen, sterben jedes Jahr allein durch Pestizide im Baumwollanbau. In diesen Zahlen sind die Erkrankungen bei Arbeitern in der weiterverarbeitenden Produktion noch nicht mit eingerechnet. Sie sind ständig den feinen Stäuben der Baumwolle ausgesetzt und somit auch den Pestiziden. Viele von ihnen leiden unter chronischen Atemwegsproblemen, Allergien, Unfruchtbarkeit oder sogar Krebs.
So täuscht die Kennzeichnung „100% Baumwolle“ häufig ein reines Naturprodukt vor, obwohl in Wirklichkeit oft nur 75% des Gewebes Naturfasern sind.Unsere Hängematten und Hängesitze werden nur mit einer Hand voll Mitteln behandelt, die alle für Biotextilien von den strengen Vorgaben des GOTS(global organic textilie standard) zugelassen sind.
Durch das ins Erbgut der Baumwolle eingepflanzte Bakterien-Gen produziert die Baumwollpflanze ein Gift gegen den Baumwollkapselbohrer. Dadurch lässt sich in den ersten Jahren eine nicht unerhebliche Menge an Insektiziden einsparen. Nach kurzer Zeit breiten sich jedoch sekundäre Schädlinge wie Weichwanzen oder der westliche Bohnenschneider, sowie inzwischen einige resistente Arten des Baumwollkapselwurms aus.
Diese erfordern den Einsatz von deutlich giftigeren und teureren Breitbandinsektiziden, was den vordergründigen Vorteil der genetisch veränderten Baumwolle wieder wett macht. Stattdessen stürzt sie, durch die enorm gestiegenen Kosten für Saatgut und Spritzmittel, viele Bauern in eine finanzielle Ahängigkeit und teilweise in den völligen Ruin. In Indien nehmen sich jährlich 10.000 Baumwollbauern das Leben, da sie für sich und ihre Familie keinen Ausweg mehr sehen.
Aber auch bei der Produktion von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln werden enorme Mengen an Abwasser Abgasen und CO2 emittiert. So produziert ein kg Baumwollstoff durch den hohen Einsatz an Chemikalien etwa 40 kg CO2. Da die meisten großen Chemiekonzerne ihre Produktion in die Anbauländer verlagert haben, profitieren sie dort von geringen Umweltauflagen und oft fehlenden Arbeitsvorschriften. Die dort anfallenden Emissionen und Abwässer belasten die Umwelt in diesen Regionen ganz erheblich.